Der Schlüssel zu sofortiger Entspannung

Wie er dir hilft

Jetzt lag es an mir.

Mein Herz pochte schneller.

Mein Name wurde aufgerufen.

Innerlich aufgeregt stand ich auf und lief auf die Bühne - entschlossen, meine beste bisherige Rede zu halten.

Als ich auf der Bühne stand, stellte Prof. Dr. Pühse mich dem Publikum von 300 Leuten vor.

Jetzt galt es ernst.

Ich war vorbereitet, mein Puls war tiefer als zuvor, meine Atmung reguliert und mein Geist klar.

Als ich zum Podium lief, verspürte ich innere Entschlossenheit und einen starken Sinn.

Ich nahm einen tiefen Atemzug und begann meine Rede.

Meine Rede.

Was half mir, mich selbst zu beruhigen, und mit der Aufregung umzugehen?

In diesem Brief erfährst du:

  • Was du von meiner persönlichen Erfahrung lernen kannst

  • Wie du diese Technik in deinem eigenen Leben anwendest, um Stress zu reduzieren und deine Gesundheit zu verbessern.

Stress und seine Gefahren

Stress ist nützlich.

Doch wenn er chronisch wird, schadet er deiner Gesundheit.

Stress kann in jeder Situation und in jedem Moment auftreten.

Wenn du nicht richtig damit umgehen kannst, dominiert Stress dein Leben und diktiert dessen Richtung.

Die schlechten Auswirkungen, die chronischer Stress auf deine Gesundheit hat, sind enorm.

Es drohen Gefahren wie:

  • Herzinfarkt

  • Erhöhter Blutdruck

  • Verkalkte Blutgefässe

  • Magengeschwüre

  • Depressionen

  • Schlafstörungen

  • Burnout

Wenn du also ein gesundes Leben führen willst, gilt es, chronischen Stress um jeden Preis zu vermeiden.

Was ist also der Schlüssel, um mit Stress umzugehen?

Der Schlüssel, um ein gutes Leben, mit langfristiger Gesundheit zu führen?

Der Schlüssel zur Entspannung

Diaphragmatisches Atmen.

Bitte was?

Lass mich erklären:

Das Diaphragma ist unser Zwerchfell. Es liegt direkt unter unseren Lungenflügeln und ist dafür verantwortlich, diese zu vergrössern.

Indem du es anspannst, vergrössern sich deine Lungen, es entsteht ein Unterdruck, und Luft strömt hinein.

Wenn du das Zwerchfell entspannst, strömt Luft aus den Lungen heraus.

Diaphragmatisches Atmen bedeutet also, tief, grosszügig und langsam zu atmen.

Um deine Atmung regulieren zu können, besitzt du ein Zentrum im Gehirn (= Pneumotaxisches Zentrum).
Dieses Zentrum steuert deine Ein- und Ausatmung.

Wie nutzt du also diaphragmatisches Atmen, um deine Stressreaktion zu kontrollieren?

Indem du in deinen Beckenboden atmest.

Die Lage deines Beckenbodens.

Dieser befindet sich zwischen dem unteren Ende des Steissbeins und deinem Intimbereich.

Die meisten Leute atmen in ihre Brust.
Wenn sie einatmen, wird ihr Brustbereich grösser.
Beim Ausatmen, wird er kleiner.
Atmest du hingegen in deinen Beckenboden, vergrössert sich dein Bauch.

Brust- und Bauchatmung visualisiert.

Man kann auch sagen: Lass deinen Bauch gross werden.
Oder: Blase deinen Bauch auf wie ein Luftballon.

Der Vorteil

Warum hilft dir tiefes Atmen, deine Stressreaktion zu vermindern?

Oberflächliche vs tiefe Atmung.

Dazu stelle ich dir zuerst folgende Frage:
Was assoziiert dein Körper mit schnellem, hektischem, oberflächlichem Atmen?

Genau: Sport, Bewegung, Rennen, Flucht.

Wieso atmest du in solchen Situationen schnell?
Weil dein Körper viel Energie benötigt.
So kannst du in gefährlichen Situationen überleben.

Dein Körper assoziiert eine schnelle Atmung also mit Überleben.
Kein Wunder fühlst du dich unruhig, wenn du oberflächlich atmest.

Was verbindet dein Körper mit langsamem Atmen?

Stille, Ruhe, Gelassenheit, Schlaf, Sicherheit.

Dein Körper assoziiert eine langsame Atmung also mit Sicherheit.

Eine langsame und tiefe Atmung ist folglich ein Mittel, um dich zu beruhigen, und dir Sicherheit zu vermitteln.
Dabei wird auch der Teil deines Nervensystems aktiviert, der für Ruhe und Entspannung zuständig ist.

Der sogenannte Parasympathikus.

Es ist wie bei einem Haus.
Das, was ihm Halt gibt, ist das Fundament.
Wo liegt das Fundament? In der Tiefe.

Das Fundament in der Tiefe verleiht Halt.

Atme also tief.

So gibst du dir selber Halt und Stabilität.

Die Wirkung von tiefem Atmen

Die positiven Effekte von tiefem Atmen wurden in zahlreichen Studien untersucht und nachgewiesen.

Was hat tiefes Atmen für positive Auswirkungen?
Wie kannst du es erfolgreich in deinen Alltag integrieren?

Genau das berichte ich dir in meinem nächsten Brief!

Ich hoffe, dieser Brief konnte deinen Horizont wieder erweitern und dir weiterhelfen.

Kennst du jemandem, dem diese Briefe ebenfalls weiterhelfen könnten?
Dann darfst du sie gerne weiterempfehlen.

Dir wünsche ich noch eine gute, gesunde Woche!

Liebe, gesunde Grüsse

Jonas

Jonas Bitzi

  • Personal Trainer NYSC

  • Fachschaftspräsident DSBG

  • Universität Basel

  • Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit

  • Grosse Allee 6 | 4052 Basel | Schweiz

  • [email protected]

Quellenverzeichnis